Ein Gastbeitrag von Freifunk Saar:

Hunderttausende Menschen haben die Ukraine verlassen, viele Kriegsflüchtlinge suchen auch in Deutschland Schutz.

In Deutschland ankommende Geflüchtete werden auf Ankerzentren oder Landesaufnahmestellen der Bundesländer verteilt. Da diese zum Teil bereits überfüllt sind, müssen die Kommunen aushelfen. Doch die Suche von Wohnungen und Unterkünften braucht Zeit. Daher werden jetzt möglichst schnell Notunterkünfte hergerichtet. In Saarbrücken werden dazu Turnhallen mit dem Notwendigsten ausgestattet.

Die höchste Priorität hat die Grundversorgung mit medizinischer Betreuung, Nahrung und einem warmen Schlafplatz. Dies und noch viel mehr wird durch die Stadt und Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen geleistet.

Darüber hinaus ist ein einfacher und kostenfreier Zugang zum Internet von großer Bedeutung für Geflüchtete: Angehörige können so einfach über den aktuellen Aufenthaltsort und Gesundheitsstatus informiert werden. Auch ist die Versorgung mit Nachrichten und der Zugriff auf Informationen über das Internet leicht möglich.

Wenige Tage nachdem uns die Stadt Saarbrücken per E-Mail an freifunk-public@saar.freifunk.net um Hilfe gebeten hat, konnten wir die erste Notunterkunft Saarbrückens mit freiem WLAN ausstatten. Die schnelle Umsetzung war nur Dank der unbürokratischen Unterstützung der Helferinnen und Helfern vor Ort, Feuerwehr Saarbrücken, IKS und Oberbürgermeister Uwe Conradt möglich.

Herzlichen Dank dafür.

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